Die Website der Pollichia ist eine umfangreiche Seite, die mit großer fachlicher Breite über den Naturschutz informiert. Von aktuellen Artenschutzprojekten über wissenschaftliche Arbeitskreise bis hin zu mehr als 150 Veranstaltungen jährlich – die Pollichia präsentiert sich online als lebendige Gemeinschaft von Naturinteressierten und Fachleuten.

Die Website Selbst
Die Website der Pollichia wurde ins Leben gerufen, um mehr Menschen für die Natur in Rheinland-Pfalz und den Naturschutz im Allgemeinen zu begeistern.
Seit etwa 2003 ist sie online und hat sich im Laufe der Jahre mehrfach weiterentwickelt. Die aktuelle Version wurde von Gunter May gestaltet und ist seit zwei Jahren mit einem neuen Design verfügbar.
Ziel der Website ist es, Wissen zu vermitteln, ehrenamtliches Engagement zu fördern und den Naturschutzgedanken einer breiten Öffentlichkeit näherzubringen.Im Laufe der Zeit wurden zahlreiche Inhalte veröffentlicht – darunter Informationen zu Projekten, Veranstaltungen, Publikationen und beteiligten Personen. Diese Inhalte dokumentieren die Entwicklung des Vereins und sind ein wertvolles Zeitzeugnis seiner Arbeit.Da die Pollichia auch naturwissenschaftliche Forschung betreibt, können frühere Versionen der Website für Forscher*innen, Studierende und andere im Naturschutz tätige Personen von großem Wert sein.
Die Archivierung dieser Website ist daher sinnvoll: Sie bewahrt nicht nur wichtige Inhalte, sondern auch das kollektive Gedächtnis der Organisation – digital, dauerhaft und zugänglich.
Pollichia – Der Naturschutzverein: Historie
Im Jahr 1840 wurde der Verein gegründet und zählt heute zu einem der ältesten Naturschutzvereine in Deutschland. Am 06. Oktober 1840 in Bad Dürkheim wurde er von naturkundlich interessierten Bürgern, Lehrern, Ärzten und Apothekern ins Leben gerufen Der Gründer war Carl Heinrich Schultz. Sie benannten den Verein nach Johann Adam Pollich (1741–1780), einem bekannten Botaniker und Arzt aus der Pfalz, als Hommage an sein naturkundliches Wirken.

Pollichia heute
Über die Jahrzehnte entwickelte sich die Pollichia zu einer breit aufgestellten Organisation, die neben Forschung auch Umweltbildung, Biotoppflege und Schutzmaßnahmen unterstützt. Sie veröffentlicht regelmäßig Fachpublikationen und betreibt das „Haus der Artenvielfalt“ in Neustadt an der Weinstraße als zentrale Geschäftsstelle.Auch heute ist die Pollichia eine sehr aktive Naturschutzorganisation.
Der Verein pflegt rund 120 Hektar eigene Naturschutzflächen und führt Artenschutzprojekte durch, etwa für die Mauereidechse oder die Gelbbauchunke.Naturwissenschaftliche Forschung betreibt die Pollichia über spezialisierte Arbeitskreise, die sich mit Botanik, Zoologie, Geowissenschaften, Meteorologie und Klimatologie befassen. Diese Gruppen organisieren regelmäßig Exkursionen, Vorträge und Tagungen – etwa die Pollichia-Tagung 2025 zum Thema „Nutztierhaltung für die Biodiversität“ im Festhaus Winnweiler, inklusive einer Exkursion ins Naturschutzgebiet Schelmenkopf-Falkenstein.Zudem betreibt der Verein das Pfalzmuseum für Naturkunde in Bad Dürkheim sowie das Urweltmuseum Geoskop auf der Burg Lichtenberg bei Kusel.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Umweltbildung: Jährlich bietet die Pollichia über 150 Veranstaltungen an, darunter Exkursionen, Vorträge und Seminare – wie etwa eine Vogelexkursion bei Stahlberg zur Balz der Spechte. Interessierte können sich aktiv einbringen und Mitglied werden.
Die Pollichia zählt 2.400 Mitglieder und arbeitet eng mit dem Pfalzmuseum für Naturkunde zusammen – eine historisch und organisatorisch tief verwurzelte Kooperation. Seit 1998 wird das Museum von einem Zweckverband getragen, dem neben der Pollichia auch der Bezirksverband Pfalz, die Stadt und der Landkreis Bad Dürkheim sowie der Landkreis Kusel angehören. Die Sammlungen der Pollichia mit über 600.000 Objekten bilden eine wichtige Grundlage für Ausstellungen. Zudem finden dort regelmäßig Treffen von Fachkreisen, etwa zur Insektenkunde oder Herpetologie, statt und fördern den Austausch zwischen Fachleuten und naturkundlich Interessierten.

Design und Ästhetik
Die Website der Pollichia verfügt über eine klare Navigationsführung mit Punkten wie „Über uns“, „Veranstaltungen“ und „Arbeitskreise“. Das Layout der Website ist ein zweispaltiges Design mit Hauptinhalt und ergänzender Seitenleiste für zusätzliche Informationen oder Verlinkungen. Die Website verwendet zwei Primärfarben – Grün und Weiß – die die Verbindung zur Natur unterstreichen. Die Texte sind in einem hellen Grauton gehalten. Die Website bietet viele Bilder, um die Arbeit der Pollichia zu veranschaulichen. Wenn man auf die Seite der Pollichia geht, sieht man auf der Startseite aktuelle Themen zu verschiedenen Bereichen des Vereins.
Als Beispiel kann man dort den „Schmetterling des Monats“ sehen und auf den Artikel klicken, um mehr darüber zu erfahren. Es ist möglich, sich über das obere Menü weitere Programme anzusehen. Beim Scrollen bleibt die obere Leiste immer an derselben Stelle. Die Seite bietet außerdem die Möglichkeit, selbst bei der Pollichia mitzumachen. Ganz unten auf der Seite findet man das Impressum sowie weitere Plattformen, die verlinkt sind – wie zum Beispiel Facebook, Instagram und YouTube.

Die Website ist responsiv gestaltet, das heißt, die Inhalte passen sich automatisch an die Bildschirmgröße an, um eine optimale Benutzererfahrung zu gewährleisten. Für die Themenwahl setzen sich vier Personen aus dem jeweiligen Themenbereich zusammen und entscheiden dann, was auf der Startseite veröffentlicht werden soll. Besonders hervorzuheben ist der Veranstaltungskalender, den man auf der Website finden kann. Man kann dort sehen, wer eine Veranstaltung anbietet, wann sie stattfindet und zu welcher Uhrzeit. Die Seite selbst verwendet keine Pop-up-Banner, was dafür sorgt, dass nichts vom Thema ablenkt.
Die Seite hat einen guten Farbkontrast, sodass man die Texte angenehm lesen kann. Die Zielgruppe sind sowohl Fachleute (z. B. durch Arbeitskreise und wissenschaftliche Tagungen) als auch interessierte Menschen. Die Website hat kleine Animationen, wie wenn man über die Startseite auf die Artikel hovert – dann entsteht eine Linie, die sich von links nach rechts zieht.

Weitere Plattformen
Die Pollichia ist auch auf Instagram, Facebook und YouTube vertreten. Auf Instagram teilt der Verein hauptsächlich Fotos mit kurzen Bildunterschriften, die allgemeine Informationen über Programme, Projekte oder besondere Naturbeobachtungen vermitteln. Gelegentlich werden Lieblingsfotos hervorgehoben und erläutert, warum sie für den Verein besonders sind.

Der YouTube-Kanal der Pollichia ist derzeit nur eingeschränkt aktiv. Er umfasst fünf Videos, die jeweils ein eigenes Thema behandeln. Das aktuellste Video trägt den Titel „Insektenparadies – Magerwiesen: Landschaftspflege im Berntal“, dauert etwa drei Minuten und gibt Einblicke in die praktische Naturschutzarbeit vor Ort.

Auf Facebook ist die Pollichia deutlich aktiver. Hier werden regelmäßig Beiträge veröffentlicht – oft mit denselben Inhalten und Bildern wie auf Instagram, allerdings ergänzt durch detailliertere Informationen, etwa zu aktuellen Ausstellungen oder Veranstaltungen.Im Hinblick auf Reichweite ist Facebook der stärkste Kanal: Die Seite hat rund 803 Follower und 672 „Gefällt mir“-Angaben. An zweiter Stelle steht Instagram mit 381 Followern und 258 Beiträgen. Der beliebteste Instagram-Post zeigt eine Fotografie von Wildtulpen in den Weinbergen – mit 188 Likes und 10 Kommentaren.Der YouTube-Kanal hat derzeit 30 Abonnenten. Das meistgesehene Video ist das oben genannte „Insektenparadies“, mit 174 Aufrufen und 7 Likes.

Metadaten
Titel
Pollichia
Autor
Gunter May
Jahr
2023 bis heute
Technischen Voraussetzungen
Internet
Erscheinungsort
Rheinlandpfalz
Live-Version
Quellen
Interview mit Gunter May,
Ersteller von der Website Gespräch am 21.05.2025
Archivierte Version
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